Bayrisch-Friesisches Team sucht verschwundene Umweltschützerin
Küste, Möwenschreie, Wellenschlag - das lese (und höre) ich immer wieder gerne. Mit "Nordwesttod" hat Autorin Svea Jensen nun den Auftakt einer Nordfriesland-Serie veröffentlicht. Naturgemäß geht es also auch darum, den Rahmen für Folgebände zu setzen, die Hauptfiguren vorzustellen und Entwicklungspotenzial aufzuzeigen. Das merkt man, denn es geht mindestens ebenso so stark um die privaten Probleme der Protagonistien wie um das Berufliche, sprich den Kriminalfall. Und natürlich darf das Setting nicht zu kurz kommen, schon gar nicht, da der Konflikt zwischen (ausuferndem) Tourismus und Umweltschutz auch Teil des Plots ist. Mit Julia Nachtmann wird das Hörbuch von einer Sprecherin mit einer angenehm warmen Stimme gelesen, der ich gerne zuhöre und deren ruhige Art sowohl zum Erzählstil wie auch der Landschaft und den Menschen oben im Norden reicht - auch ganz ohne nördlichen Zungenschlag und ein mal friesisch, mal bayrisch gerolltes "Rrrrr". Die Zeichen stehen jed